Donnerstag, 10. Mai 2012

Eigene Meinung zum Buch


Das Buch „Die Welle“ ist fesselnd geschrieben. Der Prozess der Welle ist sehr packend, weil man es sehr spannend ist, wie sich das Experiment entwickelt.
Der Autor Morton Rhue verlor sich nie in Details, sondern schrieb die Geschichte kurz, genau und verständlich. Die Schreibweise ist sehr einfach, doch der Inhalt ist ein sehr direktes und umstrittenes Thema. Deshalb kann man sich gut genauer damit befassen. Besonders spannend ist auch der Vergleich mit dem Nationalsozialismus. Diese beiden Vorgänge weisen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten auf. Das Verblüffende dabei ist, dass die Schüler aus Amerika eigentlich mit dem Thema Faschismus und Nationalsozialismus vertraut sind und nicht begreifen konnten, dass eine Gruppe von Menschen sich einer Partei oder Person unterwirft und gehorcht. Sie meinten sogar, man sei heute zu aufgeklärt und solche Dinge könnten nicht mehr passieren. Doch bereits nach weniger als einer Woche hat Ben Ross das erreicht, was niemand für möglich gehalten hätte. Es ist ihm gelungen in der heutigen Zeit durch „die Welle“ eine faschistische Bewegung zu gründen und niemand konnte es verhindern. Deshalb finden wir die Geschichte der Welle sehr beeindruckend, denn man ahnt nicht, wie leicht Menschen zu beeinflussen sind. Doch man muss auch heute noch bedenken, dass der Faschismus jederzeit wieder die Macht über ein Volk ergreifen könnte.
Das Buch ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass der Zusammenhalt in einer Gruppe gut ist, aber auch zu weit gehen kann. Denn wenn die Gemeinschaft zu mächtig ist, wird der Rest ausgeschlossen und blossgestellt. Der Klassengeist wurde bei der Welle so extrem, dass die Schüler nicht mehr individuell waren. Sie kleideten und verhielten sich alle gleich.
Die Geschichte zeigt, dass jeder für seine eigenen Werke verantwortlich ist. Die Absicht einer Gruppe sollte nicht zu stark werden und jedes Mitglied lenken. Dazu passt auch ein Zitat von Albert Einstein: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

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