Die ganze Geschichte der
Welle begann 1967 an einer High School in Palo Alto, Kalifornien. Der Lehrer
Ron Jones startete mit seiner Klasse das Experiment „The Third Wave“. Das
Projekt war eigentlich nur für einen Tag geplant, doch es lief so gut, dass der
Lehrer es verlängerte, bis alles aus den Rudern lief. Schüler wurden verprügelt
und ausgeschlossen, weil „Die Welle“ einen sehr starken Gruppenzusammenhalt ausübte.
Zuerst wurde nicht viel
über „The Third Wave“ berichtet. Man wollte die Geschichte geheim halten, weil
die Beteiligten sich schämten, wie sie sich verhielten, weil ihr Verhalten der deutschen
Bevölkerung zur Zeit des Nationalsozialismus glich. Doch Ron Jones sah ein,
dass der Welt von dem Experiment berichtet werden musste. Er wollte damit zeigen,
wie mächtig man werden kann, wenn einem eine Gruppe von Leuten widerstandlos
gehorcht. Deshalb schrieb es die Geschichte 1972 in einem Artikel nieder und
beschrieb darin auch, wie er auf die Idee kam. Er traf nämlich nach drei Jahren
erstmals wieder auf seinen ehemaligen Schüler Steve. Dieser war ein sehr
engagiertes Wellen Mitglied und war besonders vom Aus für die Organisation
enttäuscht. Der Artikel kam sehr gut bei der amerikanischen Bevölkerung an,
woraufhin Ron Jones sogar das Buch „No Substitute for Madness: A
Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“ über das Ereignis schrieb.
Dadurch wurde die
Filmindustrie auf das Drama aufmerksam und Johnny Dawkins schrieb das
Drehbuch zum Film, welcher 1981 im Fernseher gezeigt wurde. Der Film war damals
sehr einfach gemacht und dauerte nur 40 Minuten.
Auf diesem Film basierend, entstand der Roman „Die Welle“
von Morton Rhue. Dieser war sehr angetan von dem Film und wollte sich näher
damit befassen und schrieb deshalb das Buch. Da der Film sehr kurz war, musste
Rhue ihn verlängern und brachte zudem etwas Gewalt und mehr Geschehen in das
Buch.
Der Roman war international ein Erfolg und wurde in einige
Sprachen übersetzt. Heute wird oftmals das Buch in Schulen als Ergänzung zu den
Geschehnissen des Nationalsozialismus gelesen und bearbeitet. Schüler machen
grosse Projekte zum Buch und stellen sie teilweise auch ins Internet. Deshalb
findet man viele gute und vielfältige Informationen rund ums Buch.
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