Freitag, 4. Mai 2012

Wie kam es zu diesem Buch?


Die ganze Geschichte der Welle begann 1967 an einer High School in Palo Alto, Kalifornien. Der Lehrer Ron Jones startete mit seiner Klasse das Experiment „The Third Wave“. Das Projekt war eigentlich nur für einen Tag geplant, doch es lief so gut, dass der Lehrer es verlängerte, bis alles aus den Rudern lief. Schüler wurden verprügelt und ausgeschlossen, weil „Die Welle“ einen sehr starken Gruppenzusammenhalt ausübte.
Zuerst wurde nicht viel über „The Third Wave“ berichtet. Man wollte die Geschichte geheim halten, weil die Beteiligten sich schämten, wie sie sich verhielten, weil ihr Verhalten der deutschen Bevölkerung zur Zeit des Nationalsozialismus glich. Doch Ron Jones sah ein, dass der Welt von dem Experiment berichtet werden musste. Er wollte damit zeigen, wie mächtig man werden kann, wenn einem eine Gruppe von Leuten widerstandlos gehorcht. Deshalb schrieb es die Geschichte 1972 in einem Artikel nieder und beschrieb darin auch, wie er auf die Idee kam. Er traf nämlich nach drei Jahren erstmals wieder auf seinen ehemaligen Schüler Steve. Dieser war ein sehr engagiertes Wellen Mitglied und war besonders vom Aus für die Organisation enttäuscht. Der Artikel kam sehr gut bei der amerikanischen Bevölkerung an, woraufhin Ron Jones sogar das Buch „No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“ über das Ereignis schrieb.
Dadurch wurde die Filmindustrie auf das Drama aufmerksam und Johnny Dawkins schrieb das Drehbuch zum Film, welcher 1981 im Fernseher gezeigt wurde. Der Film war damals sehr einfach gemacht und dauerte nur 40 Minuten.
Auf diesem Film basierend, entstand der Roman „Die Welle“ von Morton Rhue. Dieser war sehr angetan von dem Film und wollte sich näher damit befassen und schrieb deshalb das Buch. Da der Film sehr kurz war, musste Rhue ihn verlängern und brachte zudem etwas Gewalt und mehr Geschehen in das Buch.
Der Roman war international ein Erfolg und wurde in einige Sprachen übersetzt. Heute wird oftmals das Buch in Schulen als Ergänzung zu den Geschehnissen des Nationalsozialismus gelesen und bearbeitet. Schüler machen grosse Projekte zum Buch und stellen sie teilweise auch ins Internet. Deshalb findet man viele gute und vielfältige Informationen rund ums Buch.

Besonders in Deutschland kam der Roman gut an, deshalb wurde erneut ein Film gedreht. Die deutsche Filmproduktion „Constantin Film“ erschuf ein Drama mit bekannten deutschen Schauspielern wie Jürgen Vogel, Elyas M’Barek, Frederick Lau und vielen mehr. 2008 kam der Film in die Kinos von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Film bekam sehr gute Kritik und förderte viele Schauspieler, welche durch „Die Welle“ an Bekanntheit gewannen.

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