Donnerstag, 10. Mai 2012

Abschluss


Dieses Bild haben wir selbst geschossen und wollten damit die Unterrichtssituation wie im Buch darstellen. Unsere Mitschülerinnen haben sich netterweise zur Verfügung gestellt und man sieht sie hier, wie sie alle das Wellen-Zeichen machen.

Der Abgabetermin des Deutschprojekts steht bevor und somit ist das unser letzter Eintrag. Die Erstellung dieses Blogs hat uns, Joy und Nina, sehr viel Freude bereitet. Obwohl wir teiweise kleinere Probleme mit der Seite hatten sind wir im Endeffekt sehr zufrieden mit unserem Ergebnis.
Bei der genaueren Befassung mit dem Faschismus und Nationalsozialismus haben wir viele neue und interessante Sachen erfahren.
Wir haben uns sehr ausführlich mit dem Buch befasst und versucht euch möglichst hilfreiche Texte zu verfassen.
Wir sind sehr froh, dass wir unser Abschlussprojekt in Deutsch in Form eines Blogs erledigt haben. Die Arbeit daran war sehr vielfältig und wir konnten verschiedene Bereiche rund um das Buch bearbeiten. Dabei lernten wir auch, wie man einen Blog führt und Texte darin postet.

Vielen Dank, dass ihr unser Blog besucht habt. Natürlich hoffen wir, unser Blog konnte eure Wissenslücken füllen und hat euch damit bei eurer Arbeit weitergeholfen hat.

Eigene Meinung zum Buch


Das Buch „Die Welle“ ist fesselnd geschrieben. Der Prozess der Welle ist sehr packend, weil man es sehr spannend ist, wie sich das Experiment entwickelt.
Der Autor Morton Rhue verlor sich nie in Details, sondern schrieb die Geschichte kurz, genau und verständlich. Die Schreibweise ist sehr einfach, doch der Inhalt ist ein sehr direktes und umstrittenes Thema. Deshalb kann man sich gut genauer damit befassen. Besonders spannend ist auch der Vergleich mit dem Nationalsozialismus. Diese beiden Vorgänge weisen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten auf. Das Verblüffende dabei ist, dass die Schüler aus Amerika eigentlich mit dem Thema Faschismus und Nationalsozialismus vertraut sind und nicht begreifen konnten, dass eine Gruppe von Menschen sich einer Partei oder Person unterwirft und gehorcht. Sie meinten sogar, man sei heute zu aufgeklärt und solche Dinge könnten nicht mehr passieren. Doch bereits nach weniger als einer Woche hat Ben Ross das erreicht, was niemand für möglich gehalten hätte. Es ist ihm gelungen in der heutigen Zeit durch „die Welle“ eine faschistische Bewegung zu gründen und niemand konnte es verhindern. Deshalb finden wir die Geschichte der Welle sehr beeindruckend, denn man ahnt nicht, wie leicht Menschen zu beeinflussen sind. Doch man muss auch heute noch bedenken, dass der Faschismus jederzeit wieder die Macht über ein Volk ergreifen könnte.
Das Buch ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass der Zusammenhalt in einer Gruppe gut ist, aber auch zu weit gehen kann. Denn wenn die Gemeinschaft zu mächtig ist, wird der Rest ausgeschlossen und blossgestellt. Der Klassengeist wurde bei der Welle so extrem, dass die Schüler nicht mehr individuell waren. Sie kleideten und verhielten sich alle gleich.
Die Geschichte zeigt, dass jeder für seine eigenen Werke verantwortlich ist. Die Absicht einer Gruppe sollte nicht zu stark werden und jedes Mitglied lenken. Dazu passt auch ein Zitat von Albert Einstein: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Der Weg zur Welle verglichen mit dem Nationalsozialismus

Der Weg zur Welle

Der Weg zum Nationalsozialismus
Im Buch fängt alles damit an, dass die Geschichtsklasse an der Gordon High School einen Film zum Nationalsozialismus schaut, welcher zu grossen Diskussionen führt. Der junge, disziplinierte Lehrer, Ben Ross, machte sich danach zu Hause Gedanken, über die Fragen, die seine Schüler ihm stellten. Die anspruchsvollste Frage war, wie das deutsche Volk Hitler dabei zu sehen konnte, wie er an die Macht kam und die Juden erst demütigte und daraufhin in Massen vernichtete.
Ben Ross hatte danach die Idee selbst einen Versuch zu wagen, in Form eines Experimentes. Er wollte herausfinden, ob es heute auch noch möglich wäre, eine Gruppe von Menschen faschistisch zu beherrschen.

Hitler machte sich die Weltwirtschaftskrise zu nutzen, indem er die Hilflosigkeit der Weimarer Republik dazu verwendete, das Volk für sich zu gewinnen. Er versprach den Menschen Arbeit und Brot.

Hitler erreichte grosses Ansehen mit dieser Idee. Seine Partei, die NSDAP, gewann dabei viele neue Stimmen. Bei den darauffolgenden Wahlen, schnitt sie gut ab. Doch das war Hitler noch nicht genug. Sein Ziel war es Reichspräsident zu werden, doch bis dahin fehlten ihm noch viele Anhänger. Die Folge davon war mehr Propaganda der NSDAP in Form von Kinostreifen, Radiosender, Plakaten. Zudem stellte sich Hitler als Kinderfreund, Rednertalent und gute Führungsperson dar.

Der erste Tag seines Experiments in der Geschichtsstunde, lief erstaunlich gut. Mister Ross überzeugte die Schüler mit Bewegung im Unterricht und einer aktiven, motivierten Anteilnahme. Auch wenn der Versuch nur für einen Tag geplant war, sah Ben die Begeisterung der Schüler und führte die Bewegung fort. Er fand die Gruppe braucht einen Namen: „Die Welle“.


Nachdem Hindenburg Hitler zum Reichskanzler ernannt hat, fehlte Hitler nicht mehr viel, um sein Ziel zu erreichen. Die entscheidende Wendung kam, als Hindenburg verstarb. Hitler machte sich somit selbst zum Reichspräsidenten. Niemand sah die Gefahr in ihm, deshalb wehrte sich das Volk nicht. Die Zeit des Nationalsozialismus hat begonnen...


Die Welle verbreitete sich sehr schnell. Die Schüler der Geschichtsklasse waren so begeistert von der Bewegung, dass sie ihren Freunden und Mannschaftskollegen davon berichteten. Die Welle wies viele positive Sachen auf und deshalb gewann sie schnell an Zuwachs. Man führte eine einheitliche Kleidung (weisses Shirt, dunkle Hose), einen Gruss und drei Prinzipien ein (Macht durch Disziplin, Macht durch Handeln und Macht durch Gemeinschaft).

Durch „zufällige“ Ereignisse (Reichstagbrand, Ermächtigungsgesetz, Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat) gelang es Hitler schlussendlich eine Diktatur zu erschaffen.
Auch der Nationalsozialismus hatte seine Ideologien. Man erschuf die Rassenlehre, um wieder eine reine, arische Rasse in Deutschland zu erhalten. Man gab den Juden, die Schuld an der Arbeitslosigkeit und anderen Krisen, somit wurden sie als Sündenböcke von ihnen verurteilt.
Der "Heil-Hitler" Gruss und das Hackenkreuz waren weitere Merkmale der Nazis.
 
Die Mitglieder der Welle schlossen Menschen aus und es kam auch öfters zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen. Ein gutes Beispiel dafür ist, als David Collins seine Freundin ohrfeigt, weil sie Kritik an der Bewegung anbringt.

Beim Nationalsozialismus war es viel heftiger und unmenschlicher. Die Nazis hassten die Juden und gaben ihnen die Schuld an allem, deshalb musste eine Lösung her – Massenvernichtung mit dem Gas Zyklon B. Unschuldige Kinder, Frauen und Männer wurden gedemütigt, ausgenutzt, ausgeraubt und schlussendlich ermordet.

Im Buch beendete der Lehrer das Experiment bei  einer Versammlung. Für einer der Schüler, Robert Billings war das anfangs ganz schlimm und unbegreiflich, doch Ben Ross heiterte ihn auf.

Feige machte sich Adolf Hitler aus dem Staub, dass er nicht zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Nach dem zweiten Weltkrieg, wo er einen grossen Beitrag dazu geleistet hat, merkte er, dass er verloren hatte. Daher begann Hitler mit seiner Frau Eva Braun Selbstmord.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Vor- und Nachteile der Welle


Vorteile

Nachteile
- Durch „die Welle“ bildete sich eine Gemeinschaft und dadurch auch Zusammenarbeit, Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl
- Es entstand mehr Zusammenhalt und es wurden auch Aussenseiter aufgenommen.
- Jeder fühlte sich nützlich und hatte ein gestärktes Selbstbewusstsein.
- Motivation entstand durch die Gruppe auf ein gemeinsames Ziel (Sport)
- Die Schüler waren viel disziplinierter wegen des Einhaltens von den gemeinsamen Regeln
- Die Mitglieder trugen eine Uniform, das ist einerseits gut wegen den sozialen Unterschieden (aber auch schlecht, da es keine Vielfalt mehr gibt)
- Sie lernten, wie man Aufgaben teilt.
- Man half sich gegenseitig (meistens aber nur untereinander der Gruppe)
- Die Individualität fällt weg, weil die Menschen gar nicht mehr selber nachdenken, sondern sie fügen sich ohne Kompromiss der Masse.
- Es wurde oft Druck ausgeübt.
- Die Minderheiten wurden ausgegrenzt.
- Man wurde teilweise unterdrückt von der Gruppe
- meistens bestimmte nur eine kleine Gruppe, oder die Leitfigur, was zu tun ist.
- Es gibt keine Toleranz
- Abgrenzung durch Kleidung, Handzeichen und Leitsprüche.
- Disziplin und Gehorsam durch Macht, Gruppenzwang und auch durch Gewalt.



Freitag, 4. Mai 2012

Wie kam es zu diesem Buch?


Die ganze Geschichte der Welle begann 1967 an einer High School in Palo Alto, Kalifornien. Der Lehrer Ron Jones startete mit seiner Klasse das Experiment „The Third Wave“. Das Projekt war eigentlich nur für einen Tag geplant, doch es lief so gut, dass der Lehrer es verlängerte, bis alles aus den Rudern lief. Schüler wurden verprügelt und ausgeschlossen, weil „Die Welle“ einen sehr starken Gruppenzusammenhalt ausübte.
Zuerst wurde nicht viel über „The Third Wave“ berichtet. Man wollte die Geschichte geheim halten, weil die Beteiligten sich schämten, wie sie sich verhielten, weil ihr Verhalten der deutschen Bevölkerung zur Zeit des Nationalsozialismus glich. Doch Ron Jones sah ein, dass der Welt von dem Experiment berichtet werden musste. Er wollte damit zeigen, wie mächtig man werden kann, wenn einem eine Gruppe von Leuten widerstandlos gehorcht. Deshalb schrieb es die Geschichte 1972 in einem Artikel nieder und beschrieb darin auch, wie er auf die Idee kam. Er traf nämlich nach drei Jahren erstmals wieder auf seinen ehemaligen Schüler Steve. Dieser war ein sehr engagiertes Wellen Mitglied und war besonders vom Aus für die Organisation enttäuscht. Der Artikel kam sehr gut bei der amerikanischen Bevölkerung an, woraufhin Ron Jones sogar das Buch „No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life“ über das Ereignis schrieb.
Dadurch wurde die Filmindustrie auf das Drama aufmerksam und Johnny Dawkins schrieb das Drehbuch zum Film, welcher 1981 im Fernseher gezeigt wurde. Der Film war damals sehr einfach gemacht und dauerte nur 40 Minuten.
Auf diesem Film basierend, entstand der Roman „Die Welle“ von Morton Rhue. Dieser war sehr angetan von dem Film und wollte sich näher damit befassen und schrieb deshalb das Buch. Da der Film sehr kurz war, musste Rhue ihn verlängern und brachte zudem etwas Gewalt und mehr Geschehen in das Buch.
Der Roman war international ein Erfolg und wurde in einige Sprachen übersetzt. Heute wird oftmals das Buch in Schulen als Ergänzung zu den Geschehnissen des Nationalsozialismus gelesen und bearbeitet. Schüler machen grosse Projekte zum Buch und stellen sie teilweise auch ins Internet. Deshalb findet man viele gute und vielfältige Informationen rund ums Buch.

Besonders in Deutschland kam der Roman gut an, deshalb wurde erneut ein Film gedreht. Die deutsche Filmproduktion „Constantin Film“ erschuf ein Drama mit bekannten deutschen Schauspielern wie Jürgen Vogel, Elyas M’Barek, Frederick Lau und vielen mehr. 2008 kam der Film in die Kinos von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Film bekam sehr gute Kritik und förderte viele Schauspieler, welche durch „Die Welle“ an Bekanntheit gewannen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

The Third Wave - Zitat aus dem Artikel von Ron Jones aus 1972


Drei Jahre, nachdem Ron Jones and der Gordon High School mit seiner Geschichtsklasse das Experiment "The Third Wave" durchgeführt hat, verfasste  er diesen Artikel. Weshalb beschreibt er in diesem Zitat selbst.

"Jahrelang habe ich ein seltsames Geheimnis gehütet. Mein Schweigen habe ich mit zweihundert Schülern geteilt. Gestern ist mir einer davon wieder begegnet. Und für einen kurzen Augenblick war alles wieder da.
Ich habe Steve Conigio als Zehntklässler in Geschichte unterrichtet. Wir sind uns ganz zufällig wieder begegnet. Es war eine dieser Begegnungen, die man als Lehrer am wenigsten erwartet. Man geht die Straße entlang, speist in einem gemütlichen Lokal, oder kauft sich gerade neue Unterwäsche, als plötzlich ein ehemaliger Schüler auftaucht und Guten Tag sagt. In diesem Fall war es Steve, der die Straße entlang lief und "Mr. Jones, Mr. Jones!" rief. Wir begrüßten uns mit einer verlegenen Umarmung. Einen Moment lang stutzte ich. Wer war dieser junge Mensch, der mich da umarmte? Er nennt mich Mr. Jones. Muss also ein ehemaliger Schüler von mir sein. Wie heißt er bloß? In dem Augenblick meines Wettrennens zurück in die Zeit bemerkte Steve meinen fragenden Blick und nahm einen Schritt zurück. Dann lächelte er, hob langsam die Hand in einer gekrümmten Haltung. Mein Gott. Er gehört zu The Third Wave. Es ist Steve, Steve Conigio. Er saß in der zweiten Reihe. Ein einfühlsamer und intelligenter Schüler, der Gitarre und Theater spielte.
Wir lächelten uns einen Moment lang an, als ich ganz unbewusst seinen Gruß mit der gekrümmten Hand erwiderte: Ich salutierte zurück. Zwei Kriegsveteranen, die sich lange nach dem Krieg wiedertreffen. The Third Wave lebte immer noch. "Mr. Jones, erinnern Sie sich an The Third Wave?" Klar tat ich das. Sie gehörte zu den furchterregendsten Erlebnissen, die ich im Unterricht je gehabt habe. Sie war der Ursprung des Geheimnisses, das ich und zweihundert Schüler für den Rest unseres Lebens mit uns tragen würden..."

Auf diesem Artikel basierend schrieb Ron Jones auch noch ein eigenes Buch. Darauf folgte der amerikanische Film.

Die Welle Comic

2007 setzte Stefani Kampmann den Roman in Bilder um und stellte sie in einer "Graphic Novel" (Comic in Buchformat) zusammen.

Hier seht ihr noch zwei Ausschnitte aus dem Comic:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51navwsG1FL._SS400_.jpghttp://ecx.images-amazon.com/images/I/513pgEN%2BEZL._SS400_.jpg

The Wave A Musical - Trailer

Schon öfters wurde ein Musical zu der Geschichte der Welle aufgeführt. Das Video ist eine Vorschau zu einem davon mit einem Lied und Bildern zu der Welle.

"Die Welle" - Zeichen

Dies ist das originale Zeichen, mit welchem die Wellen-Mitglieder sich begrüsst haben
Im Buch und in der deutschen Verfilmung wurde es abgeändert, doch der "The Third Wave"-Lehrer Ron Jones hat seinen Schülern den Gruss damals so wie auf dem Bild beigebracht.

Lesson Plan 2011 - Trailer

"Lesson Plan" ist eine Dokumentation über "The Third Wave", darin wurden ehemalige Schüler und Lehrerer der Highschool vierzig Jahre nach dem Experiment befragt.

Die Welle 2008 - Trailer

 
Da der amerikanische Film sehr kurz und veraltet ist, hat das deutsche Film Unternehmen "Constantin Film" das Experiment "Die Welle" 2008 neuverfilmt.

The Wave 1981 - Trailer

Bereits wenige Jahre nach dem Experiment haben einige Amerikaner die Geschichte verfilmt.

Charakterisierungen der Hauptpersonen


Laurie Saunders

Laurie ist das beliebteste Mädchen der Klasse. Sie ist die Klassenbeste und die Chefredakteurin der Schülerzeitung. Ihrer besten Freundin Amy und ihrem Langzeitfreund David kann sie alles anvertrauen. Sie ist sehr ehrgeizig und versucht immer perfekt zu sein. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig, sie verbringt viel Zeit mit ihr und hat ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Ihre Mutter gibt ihr viele gute Ratschläge und sie ist es auch, welche Laurie dazu bringt sich nicht auf „Die Welle“ einzulassen. Doch mit diesem Verhalten ist Laurie fast allein. Mitschüler, welche sie früher bewundert haben, wenden sich nun gegen sie, weil sie die Wirkung der Organisation hinterfragt.
Auf Zustimmung trifft Laurie in der Redaktion der Schülerzeitung von den beiden Jungs Alex und Carl. Diese gehören wie sie nicht zu der Gruppe und zeigen sich deshalb bereit mit Laurie einige Artikel zu schreiben, welche der Welle gegenüber kritisch geschrieben sind.
Lauries Freund David ist begeistert von der Welle, was auch zu einen Streit zwischen ihm und seiner Freundin führt, bei welchem er sie unwillkürlich schlägt. Das hat David die Augen geöffnet und er ist von nun an auch der Meinung, dass die Welle zu weit geht.

Ben Ross

Ben Ross ist der Geschichtslehrer an der Gordon Highschool. Er führt eine Ehe mit Christy, welche zur Zeit schwanger ist. Er ist ein junger, kreativer Lehrer. Er ist sehr engagiert und versucht auf jeden Schüler einzeln einzugehen.
In den Geschichtsstunden nimmt er mit seinen Schülern die Zeit des Zweiten Weltkriegs durch. Im Unterricht zeigt er ihnen einen Film über das Dritte Reicht und die Judenvernichtung. Das führt zu langen Diskussionen, weil niemand verstehen kann, warum das deutsche Volk nichts gegen Hitler und seine Machenschaften unternommen hat. Dies bekräftig Mister Ross, nach langem Überlegen, ein Experiment durchzuführen. Diese Idee setzt er sofort am nächsten Tag in die Tat um. Sein Ziel ist es aus seiner Klasse eine Gemeinschaft, die nach bestimmten Regeln handelt, zu gründen.
Am ersten Tag führte er ein paar Grundsätze ein, wie zum Beispiel "Macht durch Disziplin", "Macht durch Handeln" und "Macht durch Gemeinschaft". Was er dabei nicht erwartete war, dass bei den Schülern das Interesse von Stunde zu Stunde stieg. Er bedient sich dem Hilfsmittel sportliche Aktivitäten in den Unterricht zu bringen. Nach einiger Zeit findet Ben Ross Gefallen daran, dass die Schüler ihm so viel Respekt entgegen bringen.  Einige Tag später bekommt er Rückmeldungen zu Welle von den Gegner der Welle, vom Direktor und vom Lehrerteam, welche nicht positiv ausfallen. Auch er merkte, dass er das Experiment langsam abbrechen muss, bevor alles aus den Rudern läuft. Dadurch hat er sein Gesicht davor bewahrt, die Schuld von etwas Grossem zu tragen.

Robert Billings

Robert ist ein Einzelgänger. Er hat einen älteren Bruder, welcher sehr gut in der Schule war und bei allen Leuten sehr beliebt ist. Wegen ihm haben sich alle von Robert sehr viel erhofft, doch er konnte diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Er bemüht sich nicht in der Schule und ist während den Unterrichtstunden sehr abwesend und beteiligt sich nie.
Die Welle steigerte durch den Zusammenhalt der Gruppe sein Selbstbewusstsein. Er wurde nicht mehr ausgeschlossen und durfte sogar mit den anderen Schülern an einem Tisch in der Mensa essen. Er wird einer der engagiertesten Wellen-Mitglieder. Er war das beste Beispiel für die Veränderung an der Schule, welche die Welle bewirkte. Er bot sogar dem Lehrer und Führer, Ben Ross, an, sein Leibwächter zu sein. Dieser zögerte anfangs, doch er willigte ein und genoss die Aufmerksamkeit. Mister Ross war während des Experimentes sehr stolz auf Robert. Er beteiligte sich am Unterricht und war motiviert.
Für Robert brach die Welt zusammen, als das Ende der Welle bevorstand. Er fiel in seine alten Gewohnheiten zurück.



David Collins


David Collins ist der Freund von Laurie Saunders. Er spielt einen gutaussehenden, grossen und ehrgeizigen Schüler, der eine sehr männliche Statur hat. David ist ein erstklassiger Footballspieler. Sein Traumberuf ist Ingenieur und er ist unheimlich begabt am Computer. Er ist sehr gefühlsvoll, dass erkennt man sehr gut an der Beziehung zwischen seiner Freundin Laurie und ihm. Doch seine freundliche Art ändert sich drastisch, als „die Welle“ an Macht gewinnt. Er ist ausserordentlich begeistert vom neuen Gruppengefühl und dem vorher noch nicht vorhandenen Teamgeist, welcher im Sport spürbar erkennbar ist. Doch durch das wird sein Verhalten aggressiv gegenüber den Schülern, die der Gemeinschaft nicht beitreten wollen. An David Collins sieht man, welche Entwicklung entstehen kann und erkennt deren Folgen.
Es gibt auch immer wieder Streit mit Laurie, da sie eine ganz andere Meinung hat. Sie empfindet die Gruppe als schlecht und zeigt ihm das auch immer wieder.
Doch David erkennt erst, dass „die Welle“ etwas Schlechtes ist, als er seine eigene Freundin zu Boden stösst, als sie im wiedersprechen wollte.
Zum Glück erkennt er sein falsches Verhalten und versucht die anderen Mitglieder wieder zu den alten Gewohnheiten zurück zu bringen.

Amy Smith

Amy ist die beste Freundin von Laurie. Sie versucht immer mit Laurie mithalten zu können, doch es gelang ihr nie. Schon seit Jahren stand sie im Schatten von ihrer perfekten Freundin, doch nun scheint sie einen Ausweg gefunden zu haben. Die Welle ermöglicht es den Schülern eine Einheit zu sein. Amy ist nun eine von vielen und wird so geschätzt, wie sie es sich schon immer gewünscht hat. Als Laurie ihr von ihrer Meinung zu der Welle erzählt, kann ihr Amy zum ersten Mal nicht zustimmen. Sie wirft Laurie sogar vor, von der Gruppe nicht überzeugt zu sein, weil sie so nicht mehr als Musterschülerin und Beliebteste der Klasse auffällt, da die Welle gleichberechtigt und Persönlichkeiten verdeckt werden.


Christy Ross


Christy Ross ist die Ehefrau von Ben. Sie ist ebenfalls als Lehrerin an der Gordon High School tätig und unterrichtet Musik. Das Paas lebt zusammen in Palo Alto/ Kalifornien in einem kleinen gemütlichen  Haus.
Christy ist die Erste, welche die Veränderungen ihres Mannes erkennt und fordert ihn auf die Welle sofort zu beenden. Sie befürchtet, dass sich das gemeinsame Lehrerteam gegen sie wendet.
Doch die Warnungen, die sie Ben gibt werden immer wieder abgelehnt und begründet, dass er alles im Griff hätte.

Mittwoch, 25. April 2012

Zusammenfassung des Buches


Die Geschichte spielt nach dem zweiten Weltkrieg, sie beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich im Jahre 1969 in einer Amerikanischen High School in San Francisco abspielte. An dieser Schule befasste sich eine Klasse mit dem Nationalsozialismus. Weil die Schüler nicht begreifen konnten, wie Hitler sich durchsetzten konnte und alle dem Führer gehorchten, unternahm der Lehrer Ben Ross ein Experiment. Dieses sollte zeigen, wie fast das gesamte deutsche Volk in den Bann der Nationalsozialisten geriet.
Ben Ross schaute sich mit der Klasse einen Film über den zweiten Weltkrieg an, dabei stellten ihm seine Schüler viele Fragen. Er war mit der Situation gefordert und konnte auf die Fragen der Schüler nicht antworten, da es auch für ihn unerklärlich war, wie sich die Leute so stark von einer Sache überzeugen lassen.
Deshalb befasste er sich auch noch zu Hause mit diesem Thema und hatte die Idee ein Experiment durchzuführen. In der Geschichtsstunde lernte er den Schülern andere Verhaltensweisen, an die sie sich in Zukunft halten sollen. Durch das neue Muster steigt der Erfolg und die Zusammengehörigkeit der Schüler und sie fingen an Gefallen daran zu finden. Der Leitsatz, welcher immer wieder vorkommt heisst: „Macht durch Disziplin“, "Macht durch Handeln" und „Macht durch Gemeinschaft“. Ben Ross, der Geschichtslehrer an der Gordon High School entwickelt sich im Verlauf der Geschichte zum "Führer" der Organisation "die Welle".
Nach weniger Zeit waren die Schüler begeistert von der Gruppe „die Welle“ und waren fortan Mitglieder. Ihnen hat es so gut gefallen, wie die Welle die Leute zusammenhielt, dass sie die Bewegung verbreiten. Die ganze Schule wurde nun von der Welle angesteckt und vor allem auf den Mannschaftsgeist des Footballteams hatte sie eine gute Auswirkung. 
Während die Welle ehemaligen Aussenseitern half, sich als Teil einer festen Gemeinschaft zu fühlen, hatte der starke Zusammenhalt der Gruppe für ihre Gegner keine guten Auswirkungen. Es kam zu Streit und zu Prügeleien
unter Schülern.
Doch nach nur einer Woche scheint die gesamte Bewegung genannt "die Welle" außer Kontrolle zu geraten...
So wurde Ben Ross schlussendlich vom Direktor, Eltern, seiner Partnerin und seinem eigenen Verstand gezwungen, die Gruppe aufzulösen. Dafür organisierte er ein grosses Treffen der Welle, um den überzeugten Schülern zu demonstrieren, was er aus ihnen gemacht hatte...

Freitag, 16. März 2012

Herzlich Willkommen

Schön, dass ihr euch auf unserer Website verirrt habt. :) Wir, Nina und Joy, nehmen zur Zeit in der Schule das Thema Nationalisozialismus durch. Wir bekamen den Auftrag, ein Buch zu lesen, welches sich um dieses Thema dreht.
Wir haben uns für das bekannte Buch "Die Welle" von Morton Rhue entschieden. Auf dieser Seite, werden wir euch vielseitige Themen zum Buch vorstellen. Wir hoffen sehr, dass euch das vielleicht sogar bei einem Schulprojekt weiterhelfen kann. ;)